26. bis 28. April 2013:  Die 7. Solarchallenge Münsterland  war ein voller Erfolg

Die vor neun Jahren von Manfred Elwing aus Bochum und Bernd Lieneweg aus Senden ins Leben gerufene Münsterland-Rundfahrt für Elektrofahrzeuge wurde in diesem Jahr wieder vom Sunny-Cani-Team am Gymnasium Canisianum ausgerichtet. Bei etwas kühlem, aber sonnigem Wetter trafen sich ca. 30 Elektromobilitäts-begeisterte Menschen, die aus dem Ruhrgebiet, dem Aachener, Kölner und Paderborner Raum und dem Sauer- sowie Münsterland mit ihren Elektroautos angereist waren, um drei Tage in Gemeinschaft in der münsterländischen Parklandschaft zu erleben. Während vor neun Jahren die kleinen dreirädrigen Elektromobile CityEL und Twike die Szene beherrschten, fuhren 2013 überwiegend vierrädrige, ganz normal aussehende Elektroautos, wobei zwei Opel Ampera und der Chevrolet Volt vom Autohaus Rüschkamp in Lüdinghausen die größten und modernsten, allerdings von einem Range-Extender unterstützten Fahrzeuge waren. Die neuesten rein Batterie-elektrisch angetriebenen Autos waren ein Peugeot iOn, ein Mitsubishi iMiEV und zwei Smarts von BEA-Tricks.

Das Gymnasium Canisianum zeigte sich von seiner gastfreundlichen Seite, Kontaktlehrer Gero Borrmann hieß die Teilnehmer im Namen von Schulleiter Michael Dahmen willkommen. Schulträger-Vorsitzender Christoph Schlütermann absolvierte begeistert eine Probefahrt in einem Elektroauto neuester Generation. Hausmeister und Schulelektriker Thomas Hols, der das Sunny-Cani-Team und die beiden Schulfahrzeuge betreut, sorgte für den reibungslosen Stromfluss, um die über 20 Fahrzeuge mit Energie zu versorgen. Die Excanisianer Lukas Nacke und Fabian Pellmann kümmerten sich um den Grillabend, Bäckerei Kallwey, die die Cafeteria im Cani betreibt, verwöhnte die Gäste mit einem allseits gelobten Frühstück.


Die Touren, von Bernd Lieneweg vorbereitet und in einem ausführlichen Fahrerhandbuch beschrieben, führten am Samstag zur Brüggemühle der Familie Niesmann in Herbern und

zum Mühlen- und Gerätemuseum in Rinkerode, wo auch Lademöglichkeiten für die Elektroautos bereit gestellt wurden.

Nach dem Mittagessen im Landhaus Vierjahreszeiten zeigte Udo Wellerdieck von der NABU-Naturschutzstation Münsterland in der Davert das Beweidungsprojekt mit Heckrindern und Konikpferden in der Emmerbachaue.

Am Sonntag ging es noch bei strahlendem Sonnenschein zum Eisessen in die Steverstadt. Die zweite Ausfahrt brachte die TeilnehmerInnen zum abschließenden Mittagessen an den Halterner Stausee.




1. Februar: Ende einer Ausstellung in Lüdinghausen

Unser Projektpartner Joan Hendrik Rüschkamp hatte eingeladen, um das Ende einer Ausstellung zur Elektromobilität zu feiern und den Beginn einer neuen Ära "einzuläuten". Er tat dies allerdings mit seinem Jagdhorn und verkündete: 2012 haben wir 30 Elektroautos geliefert. Die Zeit des Philosophierens ist vorbei, die Elektromobilität gehört jetzt zum Alltagsgeschäft des Autohauses!

LEM, das Projekt Langstreckenelektromobilität der Ruhruni Bochum von Prof. Sourkounis (kleines Bild im gelben Rahmen) bildete den thematischen Schwerpunkt des Abends. Das Autohaus Rüschkamp vermietet im Rahmen der Förderung etliche Ampera zu Sonderkonditionen.

Zeitungsartikel WN

Initiator Joan Hendrik Rüschkamp begrüßte die Gäste zum Ende der Ausstellung.         Foto: abc/WN, Kleines Bild: Archivbild der ISOR von  Prof. Constantinos Sourkounis

26. Januar: E-Treff Münsterland in Mettingen

Trotz klirrender Kälte hatten sich am Samstag Elektroautofahrer vom Ruhrgebiet bis zum Emsland auf den teilweise weiten Weg zum E-Treff des EL-Teams Münsterland gemacht, zu dem Dietrich Koch aus Mettingen eingeladen hatte. Dietrich Koch fährt seit Jahrzehnten Elektroautos, angefangen hat er mit einem umgebauten Trabbi, heute besitzt er einen Tazzari Zero und seit kurzem einen nagelneuen Peugeot iOn.

Neben zwei dreirädrigen City-Els, einer davon mit Lithium-Ionen-Akkus aufgerüstet, waren Elektrofahrzeuge neuester Generation dabei. Man konnte das Rekordfahrzeug der Firma BEA-tricks sehen – einen betagten Citroen Berlingo electrique –, den Firmenchef Daniel Sperling so mit hoch leistungsfähigen Lithium-Ionen- Batterien ausgestattet hatte, dass er damit ohne Nachladen eine 1000 km –Rekordfahrt bewältigen konnte.

Zwei neue Nissan Leaf waren zugegen, einer davon mit einer portablen Schnellladestation ausgestattet , die das Auto in einer Stunde wieder für eine Reichweite von über 150 km mit Strom voll pustet, zwei neue Peugeot iOn

400 V Gleichstrom-Schnelllader von EV-tec im Kofferraum vom Nissan Leaf (Udo Werges)


und ein superschneller Tesla-Roadster, immer noch der Traumwagen in der Elektroauto-Szene.

Viele aktuelle Themen wurden bei diesem Stammtisch der Realos der Elektromobilität angesprochen: Ladetechnik, neue Batterien, neue Autos und die Frage der Akzeptanz. Man war sich einig, dass man nicht (mehr) missionieren will, sondern einfach zeigen möchte, dass Elektromobilität im Alltag funktioniert, dass sie Spaß macht und bezahlbar ist. Auch lange Stecken sind kein Problem, wenn man seine Touren intelligent managt und mit Verstand fährt. Dass die Elektroautos zukunftsfähig sind, wird inzwischen kaum noch angezweifelt. Dass der verwendete Strom aus regenerativen Energien stammen muss, ist selbstverständlich. Noch vorhandene Mängel bei der Ladeinfrastruktur und bei der Ausstattung der Fahrzeuge aufzuzeigen, haben sich die Pioniere vorgenommen, die jeden Tag mit ihren Elektroautos voller Enthusiasmus unterwegs sind. Und sie möchten die noch vorhandenen Probleme dieser innovativen Technik nicht nur aufzeigen, sondern dazu beitragen, dass sie kreativ gelöst werden. Darum sind einerseits informelle Gespräche bei solchen Treffen wichtig, andererseits aber auch die Verbands- und Lobbyarbeit. So wird Udo Werges vom BSM-Vorstand (Bund solare Mobilität, Berlin) die an der Basis diskutierten Erfahrungen sicher beim Transfer in die Politik nutzen können.


14. Januar 2013: ISOR-Vertreter beim Empfang des OB im Konzerthaus Dortmund

Eine Delegation der ISOR folgte der Einladung von OB Ullrich Sierau in das Konzerthaus Dortmund, wo er sich bei den Ehrenamtlichen für ihr Engagement bedankte.

Im Bericht der Stadt
von Gaye Suse Kromer heißt es u.a.: "Über 1.100 Gäste fanden sich trotz eisiger Witterung zum offiziellen Jahresauftakt im Konzerthaus ein."



In seiner Rede wandte sich Sierau auch an die 300 Ehrenamtlichen, die der Einladung gefolgt waren:
"Dortmund ist eine Stadt des ehrenamtlichen Engagements. Das prägt die Stadt. Diese engagierten Menschen prägen die Stadt.Auch dieses Jahr haben wir wieder über 300 ehrenamtlich engagierte Dortmunderinnen und Dortmunder zum Neujahrsempfang eingeladen, die ich sehr herzlich begrüße. Mit der Einladung sage ich: „Danke!“ für die vielen Stunden, die Sie in Vereinen, beim Vorlesen im Kindergarten, in der Seniorenbetreuung, beim Zivil- und Katastrophenschutz oder in anderen Zusammenhängen freiwillig geleistet haben. Ohne Sie wäre vieles nicht möglich.
Musikalisch spielten die Dortmunder Philharmoniker mit Jac van Steen als Dirigenten furios für die Gäste auf. Zu hören gab es unter anderem einen Ausschnitt aus der Oper "Carmen" von Bizet und den Boléro von Ravel. Die Gäste spendeten großen Applaus.



Mit einem kleinen Imbiss im Foyer und vielen anregenden Gesprächen ging der diesjährige Neujahrsempfang zu Ende."


18. November 2012: Münsterländer E-Treff in Münster

Zahlreiche Elektrofahrer vom Teutoburger Wald bis zum Ruhrgebiet und zum Paderborner Land waren der Einladung von Gerd Bruns (bsm - Bund solare Mobilität) zum EL-Café in das soziokulturelle Begegnungszentrum "Cuba" nach Münster gefolgt. Aus Anlass der Feier „20 Jahre Cuba-Wandbild“ wurde so der E-Treff Münsterland, den das EL-Team Münsterland regelmäßig ausrichtet, in die westfälische Metropole verlegt. Neben etlichen CityELs, den immer noch aktuellen Klassikern unter den E-Mobilen, und einem Oldtimer-Hotzenblitz waren zwei Peugeot iOn und ein Nissan Leaf der neuesten Generation von Elektroautos zu sehen.


Zu Beginn hielt Wolfgang Wiemers vom Umweltforum Münster ein Referat zum Thema „20 Jahre Energiewende in Münster“. Da Elektrofahrer immer ein interessiertes und engagiertes Publikum sind, entwickelte sich eine lebhafte Diskussion über die richtige Ausrichtung der Energiewende und über Fehlentwicklungen in der Energiepolitik mit dem Fazit: die Energieerzeugung muss in der Fläche stattfinden, und bei Bioenergie muss der Prozess der Gewinnung kritisch beobachtet und beurteilt werden. Einige aktuelle Gesetze zeigen klar, dass sich die inzwischen von allen politischen Strömungen gewollte Energiewende nach dem Urteil von Umwelt- und Klimaschützern teilweise in eine falsche Richtung zu Lasten der Ökosysteme entwickelt. In Münster sieht Wiemers jedoch eine positive Wirkung des unermüdlichen Kampfes der Umweltverbände.



Es folgte eine kurze Vorstellung der vielfältigen soziokulturellen Angebote des Cuba durch Gerd Bruns. Er zeigte auch auf, welche Maßnahmen im Cuba ergriffen wurden, um den Betrieb nachhaltig im Sinne der Energiewende zu gestalten. Dazu zählen zum Beispiel Regenwassergewinnung und Fotovoltaik.

Der Programmpunkt „Elektrofahrer Treffen Münsterland“ wurde sowohl draußen bei den Elektroautos als auch drinnen bei Kaffee und Kuchen realisiert. Sehr gut kam dabei die musikalische Untermalung mit dem „jacuzzi ensemble“ an. Unser Dank gilt Gerd Bruns, der alles bestens organisiert hat. Dazu gehört bei Elektrofahrern natürlich auch reichlich Strom aus regenerativen Energien. Für das Cuba kein Problem, ist es doch seit vielen Jahren Standort einer Park&Charge-Stromstelle.



14. November: Wissenschaft live - Dortmunder Wissenschaftstag
- die ISOR beteiligte sich an der Tour 9:
Elektrisch in die mobile Zukunft.

Mit einer Delegation und einem Peugeot iOn aus dem Autohaus Rüschkamp beteiligte sich die ISOR am Dortmunder Wissenschaftstag.

Nach der Begrüßung durch OB Ullrich Sierau und TU-Rektorin Prof. Ursula Gather ging es auf der Tour 9 in Elektroautos in das NRW Kompetenzzentrum Elektromobilität, Infrastruktur und Netze, wo uns Dr. Jan Fritz Rettberg von der TU Dortmund in das Thema einführte.

Neben der großen Anzahl neuer Elektroautos fand auf dem Parkplatz der alte Citroen AX von ISOR-Vorsitzendem Gerd Petrusch besondere Beachtung.

Im Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik stieß die Probefahrt eines Schwarms von mobilen Transportrobotern bei uns auf großes Interesse, die Dortmunder Bürgerinnen und Bürger nutzten die Probefahrten auf Pedelecs und machten so ihre ersten Erfahrungen mit der Elektromobilität.

Anschließend gab es als Fotoaction noch einen großen Elektroautokorso auf dem Friedensplatz, bevor es zur Abendveranstaltung ins Rathaus ging.




8. November:
Car Sharing - das Ruhrgebiet fährt
elektrisch

Opel übergibt 20 Ampera an das Forschungsprojekt „RuhrAuto-e" opel_news_car-sharing-ampera


Das von Prof. Dr. Ferdinand Dudenhöffer geführte „Center Automotive Research“ (CAR) begleitet das ausschließlich auf Elektrofahrzeugen basierende Projekt, um das Nutzungsverhalten von Car Sharing-Teilnehmern wissenschaftlich zu untersuchen. Opel unterstützt als Marktführer im Bereich Elektromobilität mit Europas meistverkaufter Elektrolimousine das Forschungsvorhaben. Standort des Projekts sind die Essener City und die angrenzenden Wohngebiete. „Essen ist das erste Testfeld des Projekts. Nach erfolgreicher Etablierung und Validierung der Erkenntnisse soll das System in einer zweiten Phase auf die Metropolregion Rhein-Ruhr übertragen werden,“ erläutert Prof. Dr. Dudenhöffer das Konzept. Das Ruhrgebiet mit seinen 5,3 Millionen Einwohnern ist eine der großen Metropolregionen Europas. Durch die Dichte der Infrastruktur ergeben sich neue Anforderungen an Verkehrssysteme. Kern des Vorhabens ist die enge Vernetzung zwischen öffentlichem Nahverkehr und Elektroauto.

„Der Opel Ampera ist ein Auto, das die Fahrprofile der Car Sharing-Nutzer ideal bedient. Wir freuen uns, das Forschungsprojekt unterstützen zu können“, betont Opel Marketing-Direktor Andreas Marx. „Der Einsatz des elektrisch angetriebenen Ampera als Mobilitätsalternative im „RuhrAutoe“-Projekt verstärkt zudem die klima- und umweltentlastende Wirkung von Car Sharing. Auch wir bei Opel sind gespannt auf die Ergebnisse der Studie.“ Ampera-Nutzer im Car Sharing-Projekt fahren preiswert: Nach einer einmaligen Registrierung (die Anmeldegebühr wird als Fahrtguthaben gutgeschrieben) beträgt die Stundenmiete inklusive 30 Freikilometern 9,25 Euro. So zahlt der Fahrer zum Beispiel für eine Mietdauer von drei Stunden und 50 zurückgelegte Kilometern 32,75 Euro.


27. Oktober: Lichterfest in DO-Kirchhörde
In den letzten Jahren fand in Dortmund - Kirchhörde immer Ende Oktober ein Lichterfest statt, das großen Anklang in der Bevölkerung fand.

Auf der Hauptstraße (Hagener Str.) hatten fast alle Geschäftsleute ihr Geschäft mit Lampen, Laternen, Kerzen und Lichtern geschmückt, dabei wurden Leckereien und Getränke verschiedener Art angeboten. Auch Friseur Petrusch war mit Glühwein und einer Überraschungssuppe dabei sein.

Obendrein wurde dieses Ereignis dafür genutzt, um zum Jahresende noch einmal ein Treffen von Elektroautofahrern zu organisieren. Da Do.-Kirchhörde eine bevorzugte Wohngegend ist, ist sie für Werbung für Elektrofahrzeuge geradezu prädestiniert. Das Autohaus Rüschkamp stellte einen Opel Ampera für Probefahrten zur Verfügung. Auch DEW21 war mit einem Ampera vertreten.

11. Oktober: Bei der Eröffnungsfeier für den Einsatz eines Elektroautos als Leihwagen einer Wohnungsbaugesellschaft war auch die ISOR mit einigen Elektroautos dabei. Christian Schmitt von Schmitt-Domizil hatte viele Gäste zum Hoffest ins Schüchtermanncarré an der Bornstraße eingeladen. Neben den Kooperationspartnern drive carsharing (vertreten durch Mario Schwartz) und Autohaus Rüschkamp (vertreten durch Joan Hendrik Rüschkamp) feierten vor allem die zahlreichen Mieter und schier unzählige Kinder mit, schließlich gab es Bratwürstchen und Getränke frei.

Das neue Mieter-Carsharing-Auto im Schüchtermann-Carré. Links Joan Hendrik Rüschkamp vom Autohaus Rüschkamp, daneben Christian Schmitt von Schmitt-Domizil.

Besonderen Spaß hatten die Kinder auch an den Probefahrten mit "ihrem" neuen Elektroauto über den Hof der großen Wohnanlage. Auch Politiker und Wirtschaftsförderer hatten sich eingefunden, um das neue Auto und das neue Wirtschaftsmodell zu begutachten - aber auch - wie wir von der ISOR - die offensichtlich gelungene Integration in diesem von Christian Schmitt geleiteten Domizil zu bestaunen. Der Hausherr wohnt nicht nur hier bei seinen Mietern, er spielt auch mit "seinen Kindern" begeistert Fußball. Sogar eine betreute Fahrradwerkstatt (veloKitchen) befindet sich auf dem Gelände, wo die Kinder unter fachlicher Leitung lernen können, wie man die eigenen Fahrräder selbst repariert. Die ISOR wünscht diesem Projekt gutes Gelingen! s. Artikel Ruhrnachrichten


21. September: Die ISOR war mit einem Stand beim Klima-Aktionstag vertreten.


Foto Stadt Dortmund: "Klima ist heimspiel" - Klimaschutz fängt zu Hause

Elektroautos wurden vorgeführt. Jeder soll wissen: Elektroautos fahren ohne Abgase - und man kann sie kaufen, jetzt sofort und hier in Dortmund.

Hier kann man sich gerne den Film zum Event sowie weitere Fotos anschauen.